Das Highlight der Ostschweiz – Eine Bilderbuchlandschaft
Nachdem sich die letzten Blogposts fast ausnahmslos mit der Streetfotografie in schwarz-weiß beschäftigt haben, war es höchste Zeit auch der Landschaftsfotografie in Farbe mal wieder ihren gebührenden Raum zu geben. Gegebener Anlass war die Perseiden-Nacht am vergangenen Wochenende. Aus der geplanten Sternschnuppen-Fotografie ist dann aber ein buntes Potpourri mit tollen Landschaftsaufnahmen geworden.
Das Appenzellerland stand schon länger auf der Todo-Liste. Gerade mal gut 200km von mir entfernt die perfekte Location nicht nur für Startrails sondern ebenso für Berg- und Naturpanoramen. Vor Ort habe ich eine wahre Traumkulisse vorgefunden. Das Alpstein-Massiv mit dem Säntis als höchstem Berg hat alles, was man sich für einen kurzen Foto-Trip in die alpine Welt wünschen kann. Leuchtend grüne Almen, dunkle Wälder und tief klare Bergseen eingerahmt von einer faszinierenden Bergkulisse mit ihren spitzen und markanten Gipfeln. Hätte die Geschichte von Heidi nicht ihren Ursprung im Nachbarkanton St. Gallen, sie hätte sich auch hier abspielen können. Denn wie es zu den Almen gehört, sind Kühe, Schafe und Ziegen die ständigen Begleiter.
Ausgangspunkt war die Ebenalp, die schnell und leicht mit einem tollen Ausblick bis zum Bodensee mit der gleichnamigen Bergbahn vom Tal über Wasserauen zu erreichen ist. Von dort lässt sich bis auf 2.501,9 Meter der Säntis per Bergwanderung erkunden. Wer es gemächlicher mag, entscheidet sich für den Abstieg zum Seealpsee. Der Weg führt vorbei am einzigartigen Gasthaus Aescher-Wildkirchli. Ein spektakuläres 3-geschossiges holzvertäfeltes Berghaus, gebaut direkt an die über 100 Meter hohe senkrechte Felswand. Weiter ging es auf einem teils steilen Abstieg über 300 Höhenmeter hinunter zum Hochplateau am Seealpsee. Zeit, die herrliche Natur und Almlandschaft zu genießen und reichlich Bilder zu schießen, bevor es über weitere 400 Höhenmeter wieder nach Wasserauen zurück ging.
Natürlich sind auch die Aufnahmen des nächtlichen Sternenhimmels nicht zu kurz gekommen. Sternschnuppen sind mit der Kamera allerdings sehr mühsam einzufangen. Und das liegt daran, dass man ihr Erscheinen einfach nicht vorausplanen kann. Trotzdem konnte ich wenigstens 2 davon mit dem Sensor einfangen. Nun viel Spaß beim Betrachten des Videos und meiner Single-Frames.
Schaut Euch das Video unbedingt mit 1080p an. Falls Ihr mit Eurem Mobil-Device nicht auf die YouTube Einstellungen kommt, klickt einfach direkt auf das YouTube Symbol.